Kulturpflege

Immer häufiger werden Schafe zur Landschaftspflege eingesetzt. Überall dort, wo die Arbeit mit Maschinen aufwendig ist - sei es an Hängen, auf Brachflächen oder unter Streuobstbäumen, helfen die Schafe den Bewuchs kurz zu halten.

Grasen 550pxEine besondere Rasse unter ihnen sind die in England beheimateten Shropshireschafe. Sie werden bereits erfolgreich in Christbaumkulturen zur Beweidung des Unterbewuchses eingesetzt. Auch bei der Direktvermarktung übernehmen die Schafe als Sympathieträger und Botschafter für umweltfreundliche Produktion eine wichtige Aufgabe. Grasende Schafe auf Streuobstwiesen – das ist ein wohlbekanntes Bild. Die Vorteile dabei liegen auf der Hand: Schafbeweidung ist bequem und kräfteschonend, eine geräuschlose und kraftstofffreie Alternative zum Maschineneinsatz und sie erhält zudem den hohen Erholungswert der Wiesen und der darin lebenden Pflanzen- und Tierwelt.

Mutter Kind 550pxIn Unterscheidung zu den traditionellen Streuobstwiesen mit Stammhöhen von über 1,80 m, einer dicken Borke und wenigen Überfahrten sind moderne Erwerbsobstanlagen durch niedrige Baumformen auf schwach wachsenden Unterlagen, engere Pflanzabstände und häufige Überfahrten gekennzeichnet. Je nach Krankheitsanfälligkeit der Sorte entfällt ein Großteil der Arbeiten auf die Ausbringung von Pflanzenschutzbehandlungen, hinzu kommen Pflegearbeiten wie Mulchen und mechanische Baumstreifenpflege. Diese „Pflegearbeiten“ könnten Schafe das Jahr über auf natürliche Weise übernehmen, ähnlich wie im Streuobstanbau. Bedacht werden muss jedoch: Schafe sind seit Urzeiten nicht nur Grasfresser sondern auch Laubfresser und sie neigen dazu, die Rinde junger Bäume zu schälen.

Reinrassige Shropshireschafe, eine Fleischrasse aus England, sollen sich anders verhalten, zumindest wurde das mehrfach an Nadelbäumen nachgewiesen. Bei dieser Kultur verbeißen sie, im Gegensatz zu anderen Schafrassen, weder die Zweige noch schälen sie die Rinde. Dies ist mit ein Grund, warum sie immer häufiger in Bio-Christbaumkulturen sowie auf schlecht befahrbaren und hängigen Standorten zur Pflege des Unterbewuchses eingesetzt werden.

Bis heute ist nicht klar, wie dieses, offensichtlich genetisch fixierte selektive Fressverhalten der Rasse Shropshire zustande kommt. Jedenfalls sollte nach Aussage vieler Praktiker darauf geachtet werden, nur reinrassige Shropshireschafe, d.h. von Herdbuch-Zuchtbetrieben einzusetzen.

 

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